Pferde spielen schon seit Generationen eine wichtige Rolle auf dem Hof Brundiers. Bei Wilhelm entflammte diese Liebe mit 16 Jahren, als er von seinem Vater sein erstes eigenes Pferd geschenkt bekam. Mit viel Hingabe bildete er Pigane aus und schnell wuchsen Reiter und Tier zu einer Einheit zusammen, woraufhin sich auch die ersten Erfolge alsbald einstellten. Aber trotz seiner Zuneigung zum Reitsport und seiner offenkundig vorhandenen Qualitäten war Reiten für ihn lange Zeit nur ein Hobby und eine Leidenschaft, die er aber später an seine Töchter weitergeben sollte. 

War Wilhelm zu seiner Zeit eher regional erfolgreich, so brachten es seine Töchter zu Platzierungen und nicht selten auch zu Meisterschaften auf nationaler und internationaler Ebene, selbst in den schweren Klassen.* Profitiert haben sie dabei zu Beginn sicherlich auch von Wilhelms Erfahrungen und der Leidenschaft, mit der er den Pferdesport lebt. Mittlerweile aber sind neben Wilhelm auch die Töchter mit viel Herzblut dabei, Ihre Kenntnisse und ihr Wissen an junge Reiterinnen und Reiter weiterzugeben. Sei es im klassischen, täglichen Reitunterricht oder in den Lehrgängen, in denen viele junge Pferdefreunde während der Ferien versuchen, ihr Reitabzeichen zu machen. 

 

 

Es ist schön zu sehen, dass sich viele ehemalige Reitschüler und Lehrgangsteilnehmer mittlerweile im großen Sport etabliert und sich einen Namen gemacht haben. Aber das ist es nicht, worum es ihnen geht und was die Familie antreibt. Wahrer Erfolg zeigt sich erst in der Nachhaltigkeit der Arbeit. Daher definiert sich das Reitsportzentrum Brundiers über die Fortschritte ihrer Reitschüler. Zu sehen, wie Reiter über sich hinaus wachsen, ihre Ängste überwinden und die Jüngsten ihren kleinen Superhelden in sich entdecken oder mit Unterstützung das erste Turnier in Angriff nehmen, das ist der Erfolg und die Motivation. Ziel ist es, auf der Anlage eine Atmosphäre und die Bedingungen zu schaffen, mit denen Reiter aller Disziplinen und Voraussetzungen sich wohl fühlen und entfalten können.